Dieses Haus ist eine lebendige Erzählung, die Besucher dazu einlädt, in die kulturelle, ästhetische und emotionale Welt des vergangenen Jahrhunderts einzutauchen. Das Museum erzählt die Geschichte des Lebens und Schaffens der bekannten litauischen Sängerin Beatričė Grincevičiūtė (1911–1988). Ihr Lebensweg spiegelt ein dramatisches Kapitel der litauischen Geschichte wider: von der Kindheit auf einem Gutshof, über Emigration und Verbannung von Familienangehörigen bis hin zu einer erfolgreichen künstlerischen Karriere im sowjetischen Vilnius. Dieses Haus inspiriert: Trotz ihrer Blindheit strebte Beatričė unbeirrt nach der Verwirklichung ihres Traums, Sängerin zu werden. Ihre Geschichte ist ein Zeugnis von Ausdauer, schöpferischer Kraft und Stärke. Während ihres Lebens interpretierte die Sängerin rund tausend Werke verschiedener Komponisten.
Das Haus von Beatričė bietet eindringliche Führungen, bei denen Besucher ihre Lebensgeschichte hören, ihre Aufnahmen auf dem eigenen Plattenspieler erleben, auf ihrem Wohnzimmer-Sofa Platz nehmen oder Kaffee nach Beatričės Rezept probieren können. Das Knistern des Plattenspielers wird zu einem ganz besonderen Klangband der Erinnerungen an den Besuch. Zugleich vermittelt das Haus ein Bild vom Alltag sehbehinderter Menschen in der Sowjetzeit.
I: geschlossen
II-V: 15-19
VI-VII: 11-19
Eintritt: 5 EUR
Ermäßigt: 2,5 EUR (Studenten, Rentner – gegen Vorlage eines Nachweises)
Freier Eintritt für: Vorschulkinder; Schüler und Lehrer; Rentner über 80 Jahre; Menschen mit Behinderung und eine Begleitperson; Inhaber einer Karte der Litauischen Krebspatienten-Koalition und eine Begleitperson; Mitglieder von ICOM, AICA und der Litauischen Gesellschaft der Kunsthistoriker; Mitarbeiter litauischer Museen; Reiseleiter; Journalisten (gegen Vorlage eines Ausweises); Staatsbürger der Ukraine (gegen Vorlage eines Identitätsdokuments).